Schmieden
Am Ende des Hexengrundes, dort wo der Wiedbach entspringt, liegt das Dörfchen Schmieden (370 m ü. NN, 53 Einwohner), 1083 als „Smiden“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname geht auf eine einstige Schmiede zurück.
Eingebettet in sanfte Wiesen und die Wälder des Hummelberges im Süden und des Schmiedener Berges im Norden, weitab von den größeren Verkehrswegen, vermittelt der Ort ein Fluidum von Anmut und Stille. Über den Schmiedener Berg und die „Hohe Straße“ gelangt man zur Wüstung „Spaal“, noch Ende des 19. Jahrhunderts die höchstgelegene Siedlung des Herzogtums Sachsen-Altenburg.
Der „Spaal“, mit dem im 19. Jahrhundert als Unterkunft für Waldarbeiter errichteten Spaalhaus, zählt zur Schmiedener Flur und ist ein beliebtes Wandergebiet.
An der altehrwürdigen Lindenallee, die zum Spaalhaus führt, steht auch ein altes Steinkreuz und etwas abgelegen im Wald das sagenumwobene Wolfskreuz. Zur Tradition geworden sind inzwischen die Pfingstgottesdienste auf dem „Spaal“.