Röbschütz

Röbschütz (215 m ü. NN, 94 Einwohner) wird 1083 als „Robesiz“ (von slawisch „Leute eines Robek“) erstmals urkundlich erwähnt. Aber auch hier zeugen, wie in Heilingen und Uhlstädt, prähistorische Bodenfunde von einer weitaus früheren Besiedlung. Bei ersten Grabungen des Archäologen Dr. Wilhelm Adler in den Jahren 1832 und 1833 in der Nähe des Röbschützer Teufelsgrabens, kamen mehrere Urnengräber, die von Steinkreuzen umgeben waren, aber auch Skelettgräber zum Vorschein. Diese Grabfunde lassen eine gesicherte Besiedlung für das 1. Jahrtausend v.u.Z. (vermutlich Hallstattzeit) sowie für das 8. – 10. Jahrhundert u.Z. erkennen.

Auch Röbschütz besitzt gepflegte alte Fachwerkhäuser. Besonderen Schutz genießt das ehemalige Schäferhaus mit dem Wappenstein vom Jahre 1787, das mit der benachbarten steinernen Wölbbrücke über den Wiedbach ein sehenswertes Ensemble bildet. Aktive Vereine in dem kleinen Ort sind der Heimatverein Heilingen-Röbschütz e.V. und die Jagdhornbläser Hexengrund e.V., die ihr Domizil in der Röbschützer „Lindenklause“ haben.