Ober- und Kleinkrossen

Die Ortsteile Oberkrossen (rechtsseitig der Saale gelegen, 180 m ü. NN, 140 Einwohner) und Kleinkrossen (linksseitig der Saale gelegen, 178 m ü. NN, 49 Einwohner) bildeten bis zur Eingemeindung nach Uhlstädt im Jahre 1922 eine eigenständige Gemeinde. 1071 werden sie als Crozne erstmals urkundlich erwähnt.

Neben Landwirtschaft und Fischfang war die Flößerei einstmals ein wichtiger Erwerbszweig.

Der Krossener Anger, auf dem heute noch alle ungeraden Jahre die Uhlstädter Flößerfeste stattfinden, war früher einer der größten Floßplätze an der oberen und mittleren Saale bis hin nach Camburg, das ehemalige Gasthaus „Zur Linde“ eine weithin bekannte Flößergaststätte.

Oberkrossen ist geprägt durch das Sägewerk. Hier steht auch ein von Hans Georg von Kochberg 1613 erbautes Wohnhaus, das 1995 vollständig rekonstruiert wurde.

Das Sägewerk ist mit seiner alten Dampfmaschine und dem noch in Betrieb befindlichen Gatter als technisches Denkmal eingestuft.