Kirchhasel

Der Ort (195 m ü. NN, 573 Einwohner) liegt am Eintritt des Haselbaches in die Saaleaue, direkt vor den Toren Rudolstadts. Im Jahre 1305 wird er als Hasela erstmals urkundlich erwähnt. Der älteste Teil der Dorfkirche ist der Turm, der ursprünglich allein stand und nachträglich in die Kirche einbezogen wurde. Der untere Teil erinnert an einen Wartturm und stammt aus dem 14. Jahrhundert. Der wertvolle Schnitzaltar wird dem "Meckfelder Meister" zugeschrieben. Bemerkenswert ist auch eine Steintafel neben der südlichen Tür, die das so genannte "Kirchhasler Hammermännchen" zeigt.

Schöne Fachwerkhäuser prägen das Ortsbild zu beiden Seiten des Haselbaches. Im Dorfgemeinschaftshaus, am Ortsausgang Richtung Oberhasel sind neben der Kindertagesstätte "Waldgeister" ein großer Gemeindesaal und Vereinsräume untergebracht. Mehrere Gaststätten, auch mit Übernachtungsmöglichkeiten, laden zum Verweilen ein. Südlich vom Ort entstand ein neues Wohngebiet. Die Lücke zur alten Residenzstadt Rudolstadt wird seit einigen Jahren durch das 34 ha große Gewerbegebiet geschlossen.

Für die Geselligkeit im Dorf zeichnet der Verein "Hasela" e.V. verantwortlich.

Mehr zur Geschichte von Kirchhasel, Oberhasel und Unterhasel ist unter dem Link www.weyer-kirchhasel.jimdo.com zu erfahren.