Das Aquädukt in Uhlstädt

Im Jahre 1732 wurde gegenüber der alten Mühle (am Standort der ehemaligen Sägemühle, jetzt Schulgelände) eine Graupenmühle errichtet. In dieser Zeit entstand auch die Mühllache mit dem Saalewehr. Der Uhlsbach, aus Partschefeld kommend, mündete damals in die Mühllache. Da der Bach bei starken Regenfällen große Mengen Sand und Geröll zu Tale führte, wurde die Lache sehr oft versandet und verschüttet. Das führte zu häufigen Streitigkeiten zwischen der Gemeinde und dem Müller Gottfried Filz. Um diesem Übel abzuhelfen, baute die Gemeinde im Jahre 1786 aus behauenen Sandsteinquadern ein Aquädukt, mit dem der Uhlsbach über die Mühllache hinweg in einen Flutgraben zur Saale geführt wurde. Ein eingemauerter Stein erinnert an das Baujahr. Das Aquädukt kann von der Sandstraße aus besichtigt werden.